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Der Ort wird im Jahr 1303 erstmals als "Horweyler" oder "Horwiler" genannt. Nach einer alten Überlieferung soll der Ort seinen Namen von "Hor", gleich sumpfiger Boden und "Weiler" erhalten haben. Im Jahr 1457 wurde der Ort teilweise, später ganz Schwarzenbergisch. Bis zur Gebietsreform bildete Hohlweiler zusammen mit Grappertshofen eine politische Gemeinde. Als der Ort nach Scheinfeld eingemeindet wird, konnte das vorhandene Bargeld beim Bau eines eigenen Versammlungshauses für die Dorfbewohner verwendet werden.

 

Blick auf Hohlweiler

 

In dem ehemaligen Bauerndorf Hohlweiler gibt es heute noch 2 landwirtschaftliche Nebenerwerbsbetriebe bei insgesamt knapp 80 Einwohnern. Durch das Neubaugebiet mit ca. 30 Bauplätzen wurde die überbaute Fläche des Ortes fast verdoppelt.
Hohlweilermühle: Als castell´sches Lehen wird die Mühle erstmals im Jahr 1445 erwähnt, bereits 1457 wird sie an Schwarzenberg verkauft. Auch im Besitz der Stadt Scheinfeld ist sie mehrmals. Bis zum Ende des 19 Jahrhunderts betreiben die Mühlenbesitzer zusätzlich zur Mühle ein Sägewerk, eine Bäckerei und eine große Landwirtschaft. Nachdem der Mühlbach abgegraben wurde, folgte eine Zeit des Niedergangs. In den letzten Jahrzehnten wurden die Gebäude wieder hergestellt und auch ohne Mühlenbetrieb in ein ansehnliches Anwesen verwandelt.

 

Blick auf die Hohlweiler Mühle

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