Zeisenbronn war bis zur Gebietsreform ein Ortsteil von Schnodsenbach. Die erste urkundliche Erwähnung stand im Zusammenhang mit dem Schwarzenberger Burgfrieden im Jahr 1405 bei der Erwerbung der Burg Schwarzenberg durch Erkinger von Seinsheim. Der Name ist auf das mittelhochdeutsche zeis – zart, anmutig zurückzuführen. Die vier Bauernhöfe des Ortes werden alle im Nebenerwerb bewirtschaftet. In den Jahren 1985-87 haben die Zeisenbronner mit Unterstützung der Stadt Scheinfeld und mit viel Eigenleistung ein ansehnliches Gemeinde- und Feuerwehrhaus errichtet. Auch ein gepflegter Spielplatz befindet sich dort, den die etwa 40 Einwohner erhalten und pflegen. Durch einen kleinen Wald mit einer für jeden Radler anspruchsvollen Steigung gelangt man zur Einsiedelei.

 

Blick auf Zeisenbronn

 

Die Einsiedelei, früher ein Forsthaus der Schwarzenberger liegt auf einer kleinen Lichtung in einem riesigen Waldgebiet. Bevor die Auflagen an eine Schankwirtschaft zu streng wurden, dass Sie geschlossen werden musste, pflegten die Scheinfelder sonntags durch den Wald auf dem Prinzensteig hierher zu wandern. Hier legte man eine Pause ein und konnte sich für den Heimweg durch den Schwarzenberger Forst stärken.