Uncategorised
Kindertagesstätten
In Scheinfeld gibt es 3 Kindertagesstätten und einen Waldkindergarten. Träger zweier Kindertagesstätten ist die Kirchenstiftung der katholischen Pfarrei Scheinfeld. Die dritte Kindertagesstätte, sowie der Waldkindergarten, werden von der evangelischen Kirchengemeinde betrieben. Nähere Einzelheiten zu den jeweiligen Einrichtungen und deren Kapazitäten erfahren Sie nachfolgend bzw. auf den Internetauftritten der Kindertagesstätten.
Haus für Kinder "St. Elisabeth"
Die Kindertagesstätte "St. Elisabeth", im Osten der Altstadt, neben Berufsschulzentrum und Gymnasium gelegen, wurde in 2018 erweitert.
Kontakt:
Kindertagesstätte "St. Elisabeth"
Goethestraße 2
91443 Scheinfeld
Telefon: 09162 - 221
http://www.kita-st-elisabeth.de
Kindertagesstätte "Mutter Teresa"
Im Nordenwesten der Altstadt, in der Nähe der Freizeiteinrichtungen, liegt der Kindergarten „Mutter Teresa“.
Kontakt:
Kindergarten "Mutter Teresa"
Badstraße 2
91443 Scheinfeld
Telefon: 09162 - 1538
Kinderhaus „Albert Schweitzer“
Das Evangelische Kinderhaus „Albert Schweitzer“ wurde zum 01.09.2022 eröffnet. Derzeit gibt es eine Krippengruppe und eine Kleinkindgruppe, welche bis zur Fertigstellung des Kindergarten in Schwarzenberg (ehemalige Schlossgaststätte) zunächst im "Alten Amtsgericht" untergebracht sind. Weiterhin gibt es eine Waldgruppe, die im Mittelwald bei Grappertshofen gelegen ist. Anmeldeformulare, Aktuelles und Informationen finden Sie auf dem Internetauftritt des Betreibers.
Träger ist das Evang.-Luth. Pfarramt Schnodsenbach-Scheinfeld mit Pfarrer Joachim Roth. Kita-Geschäftsführerin ist Dörte Gold (Telefon: 0174 - 1685591, E-Mail:
Kontakt:
Evangelisches Kinderhaus „Albert Schweitzer“
Schwarzenberger Str. 26
91443 Scheinfeld
Leitung: Fabiola Bernhardt
Telefon: 09162 - 9281785
E-Mail:
https://scheinfeld.e-kita.de
Projekte
Hier finden Sie verschiedene Projekte, die derzeit in der Planung oder in der Umsetzungsphase sind.
Stadtteile
Im Nordwesten von Scheinfeld liegen die drei ehemals selbständigen Orte Grappertshofen, Schnodsenbach und Burgambach, die im Zuge der Gebietsreform im Jahr 1972 nach Scheinfeld eingemeindet wurden.
Geschichte
Ende des 8. Jahrhundert wird Scheinfeld als "Scegifeldum" erstmals urkundlich erwähnt. Egilof aus dem Adelsgeschlecht der Mattonen, schenkte ein Drittel seiner Besitzungen in Scheinfeld dem Kloster Fulda. Das Schloss Schwarzenberg erscheint urkundlich zum ersten Mal 1258. Ein "Bertholdus von Schwarzenburg" ist allerdings schon im 12. Jahrhundert erwähnt. Es kann aber als sicher gelten, dass an gleicher Stelle schon früher eine Burg stand, wenn auch schriftliche Belege fehlen. Erkinger von Seinsheim kaufte in der Zeit von 1405 bis 1421 das Schloss Schwarzenberg, dessen Besitz sich bis dahin fünf Eigentümer aus zwei Adelslinien geteilt hatten. Seit dieser Zeit nannte er sich "von Schwarzenberg", bis heute gehört das Schloss diesem Adelsgeschlecht. Aufgrund des Einflusses Erkingers erhielt Scheinfeld 1415 von Kaiser Sigismund das Stadtrecht und -wappen mit den weitgehenden Privilegien einer freien Reichsstadt, so das Recht auf vollständige Gerichtsbarkeit, Ernennung von Gemeindebediensteten, Steuerfreiheit u. a. In dieser Zeit wurde die Stadt befestigt. Von den Befestigungsanlagen, die im Laufe der Jahrhunderte oft um- und ausgebaut wurden, sind heute noch Reste der Stadtmauer und der Obere Torturm erhalten. Scheinfeld wurde 1524 durch den Übertritt des Fürsten Johann des Starken zum neuen Glauben protestantisch. Nach dem Aussterben der protestantischen Linie derer von Schwarzenberg erbte die katholische Linie die Herrschaft. Nachdem es in Religionsfragen immer wieder Auseinandersetzungen mit den protestantischen Brandenburger Lehensherren gegeben hatte, konnte Fürst Georg Ludwig von Schwarzenberg 1627 die Gegenreformation abschließen.
Im Jahre 1598 bestätigte Kaiser Rudolf II, die von Kaiser Sigismund 1415 verliehenen Privilegien für Scheinfeld. 1607 wurde durch einen Brand der Südflügel des Schlosses Schwarzenberg zerstört. Noch im gleichen Jahr begann der Wiederaufbau nach Plänen von Elias Holl, dem bekannten Augsburger Baumeister. Jakob Wolff und Sohn, die das Nürnberger Rathaus errichtet hatten, ließen dann seine Pläne ausführen. 1616 war das Schloss wiederhergestellt. Im 30jährigen Krieg litten Stadt und Schloss unter wiederholten Plünderungen durch kaiserliche und schwedische Truppen. Von 1631 bis 1634 war Scheinfeld unter schwedischer Herrschaft. Wegen wirtschaftlicher, politischer und militärischer Verdienste wurde das Haus Schwarzenberg 1670 in der erblichen Reichsfürstenstand erhoben. Aus dieser Zeit stammt auch der "Schwarze Turm", der statt des alten Bergfriedes, der abgebrochen wurde, dem Schloss bis heute sein markantes Gepräge gibt. Seit 1668 wirkten in Scheinfeld Franziskaner. 1702 begannen sie, bei der alten Marienkapelle oberhalb von Schloss Schwarzenberg das Kloster zu bauen, das 1731 fertiggestellt wurde. Von 1732 bis 1735 dauerte der Bau der Klosterkirche nach Plänen von Balthasar Neumann. An die Stelle der baufällig gewordenen Stadtkirche wurde in der Zeit von 1766 bis 1772 die jetzige Pfarrkirche von J. Ph. Geigel nach Plänen von Balthasar Neumann gebaut. Nach den napoleonischen Kriegen kam Scheinfeld 1805 zu Bayern und wurde Kreisstadt im Rezatkreis (später Regierungsbezirk Mittelfranken). Nachdem der Ordenszweig, der das Kloster gegründet hatte, die Franziskaner-Rekollekten, nicht mehr existierten und die Auswirkungen der Säkularisation dem Kloster Schwarzenberg schwer zugesetzt hatten, übernahmen Franziskaner-Minoriten 1866 das Kloster, in dem sie bis heute wirken.
Nach dem Zweiten Weltkrieg begann Scheinfelds Entwicklung zur Schulstadt. Im Jahre 1946 wurde das Gymnasium Scheinfeld, damals Oberrealschule, gegründet. 1951 folgte das Landschulheim der Mathilde-Zimmer-Stiftung in Schwarzenberg, welches nun eine Real- und Fachoberschule beheimatet. Aus der Berufsschule, die auch nach dem 2. Weltkrieg eingerichtet wurde, hat sich das Berufsbildungszentrum mit Altenpflegeschule entwickelt. Auch die Franziskaner-Minoriten entwickelten nach 1968 eine weithin bekannte Seminar- und Tagungsstätte, das "Bildungshaus Kloster Schwarzenberg".
Zielstrebig und weit blickende Kommunalpolitik verhinderte, dass Scheinfeld nach Auflösung des Landkreises (mit Verlust der meisten Behörden) im Zuge der Gebietsreform 1972 zur Bedeutungslosigkeit herabsank. Heute ist Scheinfeld touristisches Informationszentrum für den gesamten Steigerwald, Schulzentrum, Standort sauberer Industrie und mittelständischer Unternehmen. Eine Kleinstadt mit regem kulturellem Leben, idealen Freizeiteinrichtungen und aufstrebendem Fremdenverkehr in einer landschaftlich reizvollen Lage.
Anmerkung:
Egilolf schenkt an Kloster Fulda Besitz "in pago Egeuui in Scegifeldum" = in der Landschaft Ehe-Land [Land am Fluss Ehe] in Scheinfeld. Egilolf ist nicht Graf, genau so wenig wie sein Vater und sein Großvater, die beide in der gleichen Urkunde genannt werden. Die Urkunde ist nicht datiert. Doch ist sie ungefähr einzureihen, da sie von einem Priester Asger geschrieben wurde. Dieser Asger ist nun mehrfach im letzten Jahrzehnt des 8. Jahrhunderts als Urkunden-Schreiber unter Abt Baugolf von Fulda (779-802) tätig gewesen: in mehreren datierten Urkunden nennt er sich selbst als Schreiber. Damit gehört auch diese Urkunde in diese Zeit Ende des 8. Jahrhunderts. Für eine getreue Kopie der nicht im Original, sondern nur in einer Chartular-Abschrift aus dem 9. Jahrhundert (?) erhaltenen Urkunde spricht auch, dass der Dativ Plural "in Scegifeldum" noch die hochaltertümliche Endung auf -um zeigt, die im 9. Jahrhundert dann zu -un, -on wurde. Das Chartular (Abschriften-Sammlung) liegt heute im Staatsarchiv Marburg an der Lahn in Hessen.
Professor Dr. Paul Derks, Universität Essen
Partnerschaften
Zwei bestehende Partnerschaften, mit Beaulieu sur Dordogne im Limousin, Frankreich und der Stadt Grünhain-Beierfeld im Erzgebirge werden seit Jahren gepflegt. Seit 2014 besteht eine neue Partnerschaft mit einer Stadt in Frankreich, mit Lache in der Corrèze.
Beaulieu sur Dordogne (Frankreich)
Die Partnerschaft mit Beaulieu sur Dordogne im Limousin wurde 1986 gegründet und war damit eine der ersten, die eine mittelfränkische Stadt mit einem Ort im Limousin, in Frankreich einging. Im Lauf der Jahre haben sich durch die regelmäßig stattfindenden offiziellen Begegnungen und Feiern viele Freundschaften und Vereinspartnerschaften entwickelt, welche die Verbindung mit Leben erfüllen. Beaulieu ist immer eine Reise wert. Die mittelalterliche Altstadt mit der Abteikirche eines ehemaligen Klosters und der Büßerkapelle am Pilgerweg nach Santiago de Compostella bietet ausgezeichnete Wassersportmöglichkeiten.
Kontakt:
La Mairie
Place de la mairie
19120 Beaulieu sur Dordogne
Telefon: +33 (0)5 55 91 - 11 31
Telefax: +33 (0)5 55 91 - 24 73
http://www.beaulieu-sur-dordogne.fr
Grünhain-Beierfeld (Erzgebirge)
Seit 1990 besteht mit der Stadt Grünhain-Beierfeld im Erzgebirge, einer touristisch sehr interessanten Region, eine Patenschaft. Aus der ursprünglich in erster Linie zur Unterstützung beim Aufbau einer leistungsfähigen Verwaltung geschlossenen Beziehung, haben sich inzwischen echte Freundschaften und eine gleichberechtigte Partnerschaft entwickelt. Im Jahr 2005 hat sich die Stadt Grünhain der Gemeinde Beierfeld angeschlossen. Die neue Stadt Grünhain-Beierfeld kann nun auf eine reiche Geschichte zurückblicken. So wurde in Grünhain im Jahr 1232 ein Zisterzienser-Kloster gegründet. Das Denkmal Mönchsbrunnen erinnert an das Kloster, von dem Teile der Umfassungsmauer und Grundmauern erhalten blieben.
Touristische Anziehungspunkte sind unter anderem der König-Albert-Turm, das Schaubergwerk "Herkules-Frisch-Glück" und der Natur- und Wildpark Waschleithe.
Kontakt:
Stadt Grünhain-Beierfeld
August-Bebel-Straße 79
08340 Beierfeld
Telefon: + 49 (0)3774 - 1532 - 0
Telefax: +49 (0)3774 - 1532 - 50
http://www.beierfeld-erzgebirge.de
Larche (Frankreich)
Die Partnerschaft mit Larche in der Nähe von Brive-la-Gaillarde basiert auf der Schulpartnerschaft zwischen dem Collège Anna de Noailles in Larche und dem Gymnasium Scheinfeld. Seit über drei Jahrzehnten findet ein regelmäßiger Schüleraustausch statt. Am 2. Juli 2014 wurde die Partnerschaftscharta mit Larche in Scheinfeld unterzeichnet. Die Gegenzeichnung fand am 11.11.2014 in Larche statt! Ein denkwurdiges, historisches Datum mit hohem Symbolwert. Genau vor 100 Jahren wurde an diesem in in Frankreich "Armistice" genannten Nationalfeiertag der Erste Weltkrieg beendet. Die Bürgermeister beider Kommunen gaben sich das feierliche Versprechen sich für Verständnis und Achtung einzusetzen und den freundschaftlichen Zusammenhalt weiter zu entwickeln.
Kontakt:
La Mairie
2 rue Pont de Barbazan
19600 Larche
Telefon: +33 (0)5 55 85 37 53
Telefax: +33 (0)5 55 85 10 19
http://www.larche-correze.fr
Sitzungsprotokolle des Stadtrates
Hier finden Sie die Protokolle der öffentlichen Sitzungen des Stadtrates der Stadt Scheinfeld aus dem laufenden Jahr.
Scheinfelder Holztag
Schön, dass Sie sich für den Scheinfelder Holztag interessieren, dieser findet immer am 3. Sonntag im Oktober statt - das nächste Mal am 19. Oktober 2025.
Auf dieser Seite finden Sie alle relevanten Informationen für Besucher, aber auch für Interessierte Aussteller. Die Informationen werden regelmäßig vor dem nächsten Holztag aktualisiert und erweitert. Es lohnt sich also, immer wieder hier vorbeizuschauen. Wenn sie sich schon auf den künftigen Holztag einstimmen möchten, finden Sie außerdem zahlreiche Fotos und Kurzfilme von den vergangenen Holztagen.
Stadtrat
Der Stadtrat der Stadt Scheinfeld setzt sich neben einem hauptamtlichen Bürgermeister, aus sechzehn ehrenamtlichen Stadtratsmitgliedern zusammen. Ortsteile, aus denen bei den Kommunalwahlen für die laufende Amtsperiode kein Kandidat gewählt wurde, werden durch einen nicht stimmberechtigten Ortssprecher bzw. Ortsteilbeauftragten vertreten. Die Arbeit des neu gewählten Stadtrats beginnt jeweils am 1. Mai nach der Wahl.
Einzelne Themenbreiche werden in Ausschüssen beraten und teilweise beschlossen. Eine Aufstellung der Ausschüsse und deren Mitglieder können Sie sich im Ratinformationssystem der Verwaltungsgemeinschaft Scheinfeld anzeigen lassen. Wählen Sie auf den entsprechenden Seiten als Körperschaft jeweils die Stadt Scheinfeld aus.
