Die Adi-Dassler-Straße erhielt ihren Namen im Jahr 1990, bis dahin hieß sie "Alte Bamberger Straße".

 

Welche besondere Bedeutung die Firma adidas für Scheinfeld, aber natürlich für die ganze Sportwelt hat, ist deutlich zu sehen, wenn man von Burgambach her in unser Städtchen fährt. Es begrüßt den Besucher schon als erstes das kubistische Hochregallager, von dem aus zur Zeit über 200 Beschäftigte Mannschafts-Ausrüstungen zusammenstellen und für Sport-Teams in der ganzen Welt von hier aus auf die Reise schicken.

Dieses Hochregallager besteht schon seit 30 Jahren, während das Produktionswerk am anderen Ende von Scheinfeld mit ebenfalls 200 Beschäftigten schon vor über 60 Jahren errichtet wurde.

In Hochzeiten arbeiteten dort schon mal über 1200 Mitarbeiter, aber steter Wandel, der Weltmarkt und die Automatisierung erforderten marktgerechte Strukturen, so dass heute das moderne Werk mehr als 3000 Paar Sportschuhe pro Tag produziert.

Der Gründer Adolf Dassler, er lebte von 1900 - 1976, ist natürlich auch der Namensgeber der Adi-Dassler-Straße, die vom Heim-Platz ausgehend bis nach Klosterdorf verläuft. Der innovative Unternehmer baute auch in der NS-Zeit sein Stammwerk Herzogenaurach aus kleinsten Anfängen heraus weiter auf - bis zu einem "Global-Player". Seine Erfindung der Schraubstollen an den Fußballschuhen soll ein Beitrag zum Sieg Deutschlands bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 gewesen sein. Vielen Familien aus Scheinfeld und Umgebung gab und gibt die Firma Arbeit und Sicherheit.

Die Stadt Scheinfeld benannte die "Alte Bamberger Straße" dem Firmeninhaber zu Ehren in "Adi-Dassler-Straße" um, in der das heutige Werk als moderner Technologie-, Produktions- und Innovations-Standort für die Zukunft gut aufgestellt ist.

 

Blick auf die Straße