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Die Steigerwaldstraße verbindet die Karl-Lax-Straße mit der Gabersbergstraße im Stadtgebiet „Schelmsgraben“. Sie wurde nach dem Bergland Steigerwald, gelegen zwischen Main und Regnitz, benannt.

Der Name Steigerwald bedeutet: hochgelegener Wald, zu dem man auf steilen Wegen, einer Steige, gelangt. Vom Stauferkönig Konrad III erwirbt das Zisterzienserkloster Ebrach ein Teilgebiet des Areals, das Kerngebiet des jetzigen Steigerwaldes. Da die Talauen versumpft waren, wurde seit vorgeschichtlicher Zeit bis ins Mittelalter die zu jeder Jahreszeit befahrbaren Hochstaßen benutzt. Sie wurden als Reitwege und Heerstraßen befahren. Die Ortschaften waren mit Stichwegen angeknüpft. Erst später wurden in den Tallagen sogenannte „Sommerstraßen“ für den Warenverkehr angelegt.

Westlich von Scheinfeld stoßen wir bei der Durchsicht von alten Karten, bzw. in Wanderkarten, oft auf Wald- und Flurwege mit der Bezeichnung „Hohe Straße“ oder „Hochstraße“. Sie verlaufen auf den Höhenzügen von Markt Taschendorf, Breitenlohe, Burghaslach und Schlüsselfeld zum Hauptweg, der von Seitenbuch zum Friedrichsberg und weiter bis nach Abtswind führt.

 

Spielplatz an der Steigerwaldstraße

 

Heute verbinden wir mit dem Steigerwald den Begriff „Naturpark Steigerwald“. Dieser Markenname soll weiter in das touristische Bewusstsein verankert werden. Sehr erfreulich ist in diesem Zusammenhang, dass Scheinfeld kürzlich als Standort für das neue „Naturparkzentrum Steigerwald“ auserkoren wurde.

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