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Eigentlich nur zu Fuß, oder mal schnell mit dem Fahrrad kann man die beiden Wege benutzen, die früher auf beiden Seiten der Stadtmauer verliefen.

Mittlerweile ist von der ehemaligen Stadtbefestigung nur noch wenig übrig geblieben, aber die beiden Wege bestehen noch und sie sind der Fußweg für die Gartenbesitzer, Spaziergänger und Kinderwagenschieber, die lieber die schmalen Seitenwege, als die oft stark befahrenen Hauptstraßen benutzen. Auf unserem historischen Lageplan von Scheinfeld ist die Innere Wachgasse rot und der Äußere Wachweg grün markiert.

Wenn Sie diese beiden Wege schon länger nicht mehr entlang gegangen sind und mehr mit dem Auto im Stadtgebiet unterwegs sind, dann ist es ratsam, die romantischen Gässchen wieder mal zu besuchen und dabei spüren und sehen, welche pittoresken Winkel Ihnen ins Auge fallen.

 

Alter Plan der Wachgassen

 

Zum Beispiel ausgehend vom Oberen Torturm am Krankenturm und den Gärten vorbei bis an die Würzburger Straße. Dann ein Stück der Scheine entlang und dabei die starke Hochwasser-Rückhaltung passieren und wieder an manchen Gärten an der “Veth“ vorbei, bis zum Henkershaus in der Nähe der Stadtmühle um dann an der Kirchstraße in die Bogenstraße zu gelangen. Dort sind auch noch Reste jüdischer Siedlung und der Stadtmauer zu sehen. Das alte, geduckte Schäferhaus wurde dabei direkt an die Stadtmauer geklebt und ist auch ein - schön renoviertes - Relikt aus vergangenen Zeiten. Am alten Stadtgraben entlang läuft man dann in das Stadtseegelände, wo man schon von Weitem den Lindwurm Wasser-Fontänen speien hört, um dann wieder am Torturm und damit dem Ausgangspunkt anzukommen.

 

Blick auf die Straße

 

Also los, laufen Sie mal entlang – so ein Spaziergang kann die reinste Relaxing-Therapie sein – wirklich – probieren Sie es mal aus.

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